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Prävention von (sexualisierter) Gewalt im Sport

Erstellt von Klaus Stephan | | Verein

OSC Rheinhausen will ein „sicherer Ort“ sein

Alle Vereine, Schulen und Träger der Jugendhilfe sind aufgefordert, ein sogenanntes Schutzkonzept aufzustellen. Dieses soll dazu beitragen, dass es nicht zu Gewalt gegen (junge) Menschen, zu Machtmissbrauch oder gar zu sexuellen Übergriffen kommt.

Wir als OSC Rheinhausen nehmen diese Aufgabe sehr ernst. In der vergangenen Woche fand dazu ein erster Arbeitskreis mit Daniel Schwarze, Referent des Landessportbundes, statt. Anhand von Statistiken und Fallbeispielen wurde deutlich, dass dieses Thema alle Vereine betrifft. Denn überall können Situationen entstehen, die grenzüberschreitend sind – und wir sind alle aufgefordert, genau hinzuschauen.

Was bedeutet „genau hinschauen“?
  • Risikoanalyse: Jede Abteilung und jeder Bereich des Vereins prüft, wo mögliche Risiken bestehen.

  • Schutzkonzept: Auf Grundlage dieser Analyse werden Maßnahmen entwickelt, um Risiken zu minimieren.

  • Ansprechpersonen: Es müssen Personen benannt werden, an die sich Betroffene jederzeit wenden können. Hier freuen wir uns, bereits Frau Daniela Ohletz gewonnen zu haben, die ihr Angebot zeitnah vorstellen wird.

  • Krisenteam: Zudem wird ein Team gebildet, das akute Fälle sofort bearbeitet und externe Beratungsstellen in Anspruch nimmt.

Haltung in der Satzung verankert

Bereits in unserer neuen Satzung ist dieser Auftrag festgeschrieben:

„Dabei schätzen wir eine wertschätzende, anregende und fürsorgende Trainingsatmosphäre. Wir tolerieren kein abwertendes, sexistisches, diskriminierendes und gewalttätiges Verhalten (egal ob verbal oder nonverbal) und beziehen gemeinsam Stellung. Um diese Kultur zu etablieren, braucht es die Achtsamkeit, die Aufmerksamkeit und den Mut zur Auseinandersetzung mit diesem Thema – von allen Sportlerinnen, Trainerinnen und Eltern.“

Nun gilt es, diese Grundsätze auch praktisch umzusetzen.

Wie geht es weiter?

Ein erster Schritt ist mit dem Arbeitskreis getan. Als nächstes folgt die Risikoanalyse in allen Abteilungen. Dazu werden wir uns im November erneut zusammensetzen.

Für den Arbeitskreis und den Vorstand
Klaus Stephan

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